Kein Einsiedler Tag am Königä Cup

Starke Teams aus der halben Schweiz trugen den Königä Cup in Küssnacht am Rigi aus, darunter auch ein Team des CC Sihlsee mit Skip Dani Kälin.

 

Am 22. Februar 2025 fand bereits der 6. Königä Cup statt. Es ist das vierte und letzte Turnier, welches der CC Sihlsee in dieser Saison organisiert hat. Dass der Königä Cup ein äusserst beliebter Anlass ist, kann daran festgemacht werden, dass viele bekannte Gesichter wiederum den Weg nach Küssnacht fanden. Mehrere Teams sind seit der ersten Austragung mit dabei. Besonders erfreulich war, dass ein Team aus Glarus und ein Team aus Basel mit Juniorinnen und Junioren ihre Aufwartung machten. Die Zukunft des Curlingsports scheint gesichert zu sein!

 

Beim Königä Cup spielen insgesamt 16 Mannschaften drei Runden à sechs Ends. Für jeden Sieg erhält das Gewinner-Team zwei Punkte. Haben beide Teams nach sechs Ends gleich viele Steine, resultiert ein Unentschieden. Dieses wird mit einem Punkt gewertet. Relevant für die Klassierung sind neben den Punkten, die Anzahl gewonnener Ends sowie die Anzahl der geschriebenen Steine. Turniersieger ist die Mannschaft mit den meisten Punkten. Bei Punktegleichstand werden zuerst die Ends verglichen und dann die Steine. Bei drei Spielen zählt von Beginn weg nicht nur der Sieg, sondern jedes End, respektive jeder Stein!

 

Das Niveau der Spielerinnen und Spieler war in diesem Jahr sehr hoch. Dies musste auch das Einsiedler Team um Dani Kälin erfahren. Im ersten Spiel kassierte das Heimteam eine 2 zu 6 Niederlage gegen die Zuger Bärg Curler mit Skip Bruno Kaiser. Den Einsiedlern fehlte es klar an Präzision, was sich mit zunehmender Spieldauer bemerkbar machte. Im zweiten Spiel steigerten sich die Einsiedler und spielten gegen Christen Family gut mit. Ein vierer Haus im dritten End vermochten sie jedoch nicht mehr aufzuholen und dies besiegelte somit die zweite Niederlage in Folge.

 

Anderen Teams lief es deutlich besser. Nach der 2. Runde waren vier Teams mit vier Punkten ungeschlagen: CC Regio Luzern, Zuger Bärg Curler, CC Kaltbrunn und Team Höslinger aus Glarus. In der Finalrunde machten damit diese vier Teams den Sieg unter sich aus. Die Partien verliefen äusserst knapp und blieben spannend bis zum letzten Stein. Der CC Regio Luzern setzte sich gegen die Zuger Bärg Curler mit 4 zu 3 durch. Auf dem Rink daneben war die Partie noch ausgeglichener und die Teams Höslinger gegen CC Kaltbrunn trennten sich mit einem 4 zu 4 unentschieden.

 

In der Finalrunde stiess das Team CC Sihlsee auf das Team Ergolz Sissach. Beide Teams hatten die vorangehenden Spiele verloren und waren daher hoch motiviert, die ersten Punkte zu schreiben und die Rote Laterne abzugeben. Nach einer engen Partie führte Fortuna das Einsiedler Team zum ersten Sieg. Die Begegnung endete mit 5 zu 4 äusserst knapp. Am Schluss reichte es für CC Sihlsee noch zu Rang 14.

 

Wie bereits im letzten Jahr war der CC Regio Luzern mit Skip Erwin Muff mit drei gewonnenen Partien und sechs Punkten klarer Turniersieger. Da der CC Kaltbrunn und das Team Höslinger aufgrund ihres Unentschiedens gleich viele Punkte hatten, entschied die Zahl der gewonnenen Ends über Platz zwei oder drei. Mit zehn Ends für den CC Kaltbrunn gegenüber deren acht für die Glarner waren die Plätze zwei und drei eindeutig verteilt.

 

Für das Wohlbefinden neben dem Eis wusste das OK um Bruno Birchler zu überzeugen: Ein Begrüssungskaffee am Morgen, ein genussreiches Thaibuffet am Mittag und ein kleiner Apéro am Abend bei der Rangverkündigung. Gastfreundschaft wurde auch dieses Mal am Königä Cup grossgeschrieben.

 

 

Das Podest des 6. Königä Cup setzte sich wie folgt zusammen: 1. Platz: CC Regio Luzern, 6 Punkte, 11 Ends, 19 Steine; 2. Platz: CC Kaltbrunn 5 Punkte, 10 Ends, 16 Steine; 3. Platz: Team Höslinger, 5 Punkte, 8 Ends, 17 Steine.

Die Jungmannschaft des drittplatzierten Teams Höslinger aus Glarus bei der Steinabgabe: Robin Hösli, Nina Luchsinger, und Markus Luchsinger (v.l.n.r.).